Tipps und Tricks im Sommer gesund und vital zu bleiben

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Bild: Colourbox

Lange hat man sich nach dem Sommer gesehnt und dann ist er da und man kann ihn doch nicht so genießen, wie man das eigentlich möchte. Unsere Tipps und Tricks helfen Ihnen, fit und aktiv zu bleiben, schlaflosen Nächten den Rücken zu kehren und den Sommer richtig genießen zu können. Suchen Sie sich Ihre Lieblingstipps aus und machen Sie sich vielleicht sogar einen Tagesplan zur Umsetzung.

  • Trinken Sie ausreichend und das Richtige:
    Unser wichtigster Tipp – nicht nur im Sommer – aber im Sommer besonders!
    Der Mensch besteht zu über 70 % aus Wasser. Schon die geringste Menge, die in unserem Wasserhaushalt fehlt, bringt Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationslosigkeit und Kraftlosigkeit hervor. Trinken Sie am besten stilles Wasser oder ungesüßte Tees. Meiden Sie süße Softdrinks und zu viel Zucker. Lauwarme Getränke verhelfen dem Körper Energie zu sparen, die er benötigt, um Nahrungsmittel auf die Körpertemperatur aufzuwärmen. An heißen Tagen sollten Sie mindestens 2 bis 2,5 Liter trinken und pro halbe Stunde moderate bis leicht anstrengende Aktivität nochmals 250 ml mehr. Wenn Sie Probleme mit dem Trinken haben, dann ist eine Strichliste ein guter Helfer, um sich den richtigen Überblick zu verschaffen.
  • Verzichten Sie auf Alkohol:
    Alkohol entzieht dem Körper Wasser, außerdem beansprucht er unsere Leber, die noch viele andere Aufgaben hat – unter anderem der Entgiftung, Bereitsstellung und Speicherung von wichtigen Nähr- und Vitalstoffen. Deshalb sollte man Alkohol nur in Maßen trinken und vor allem nur in Verbindung mit ausreichend antialkohlischer Flüssigkeit wie Wasser, sodass der Wasserhaushalt wieder ausgeglichen ist. Alkohol ist im übrigen auch oft dafür verantwortlich, dass man schlecht schläft.
  • Essen Sie ausreichend Obst und Gemüse:
    Der Körper benötigt mehr Vitamine und Mineralstoffe, um sich – z. B. vor zu hoher Sonneneinstrahlung –  zu schützen. Außerdem verlieren wir durch das Schwitzen wichtige Mineralstoffe. Vor allem Magnesium ist ein Mineral, dass schnell verloren geht. Magnesium ist aber unser „Entspannungsmineral“, sodass wir eventuell durch den Mangel deutlich schlechter schlafen können. Diese Vitamine und Mineralstoffe finden wir vor allem in Obst und Gemüse. Leichte Salate, Rohkost, wasserhaltiges Obst wie die Melone halten unseren Körper nicht nur schlank sondern auch gesund und sorgen ebenfalls für einen guten Wasserhaushalt. Essen Sie reichlich davon. Vielleicht probieren Sie auch neue Smoothies oder selbstgemachtes Fruchteis aus, um den Speiseplan für Ihr Wohlbefinden zu ergänzen. Denken Sie aber daran, ausreichend zu trinken. Die Verdauungsorgane benötigen für das Verarbeiten der vielen Ballaststoffe, die uns Obst und Gemüse liefern, ausreichend Flüssigkeit.
  • Das Abendessen – ein wichtiger Punkt:
    Fettes, schweres Essen sollte am Abend vermieden werden, um die Verdauung nicht zu sehr zu beanspruchen. Rohes Gemüse oder Obst am Abend kann zu Blähungen führen. Außerdem ist es schwerer verdaulich als eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch oder Fleisch (Rind, Geflügel) und bleibt lange im Darm. Somit kann dies zu einem Schlafkiller werden. Deshalb Obst und Gemüse abends nicht mehr roh verzehren, sondern grundsätzlich dünsten. Gemüsespiese sind übrigens auch eine gute Fleischalternative beim Grillen.
  • Sport am Morgen:
    Verlegen Sie Ihre Aktivitätszeiten am besten in die frühen Morgenstunden. Das regt den Kreislauf an und da es morgens meist kühler ist als am Abend, ist es für Ihren Körper nicht so anstrengend. Weichen Sie an besonders heißen Tagen auf moderate Bewegung aus. Oder probieren Sie einmal andere Bewegungsformen wie Yoga oder Qigong aus. Ein hartes Training ist an solchen Tagen eher kontraproduktiv. Zu diesem Zeitpunkt sollte man keine überhöhten Ansprüche an seinen Körper stellen oder vielleicht sogar Bestzeiten erwarten. Sie haben nur abends die Möglichkeit für Sport? Bedenken Sie, dass Sport in den späten Abendstunden durch die Adrenalinausschüttung den Schlaf ungünstig beeinflussen kann. Für alle Jogger empfiehlt es sich, im Sommer grundsätzlich das Training in den Wald zu verlegen. Der Schatten von Bäumen ist durch die Verdunstung von Wasser über die Blätter deutlich kühler, die Luft sauerstoffreicher als in der Stadt.
  • Die kalte Dusche:
    Auch wenn man nach dem Sport oder überhaupt im Sommer öfter Lust auf eine kalte Dusche hat, so ist dies nur im ersten Moment erfrischend. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen und unser Körper benötigt zur Erwärmung wieder Energie. Um nicht direkt wieder ins Schwitzen zu kommen, lieber lauwarm statt kalt abduschen.
  • Besser schlafen:
    Wählen Sie kühlende Bett- und Nachtwäsche und achten Sie hier auf Qualität. Es gibt inzwischen viele verschiedene Materialien, die hier unterstützen können. Manchmal reicht auch schon ein einfaches Laken zum Zudecken. Lüften Sie morgens ausreichend und schließen Sie dann die Fenster sowie die Rolläden, um die Tageswärme draußen zu halten. Spätabends darf man gerne das Fenster wieder öffnen, um ausreichend Sauerstoff für den Schlaf zu haben. Duschen Sie abends lauwarm, dass erfrischt den Körper, aber macht nicht wieder munter. Ein lauwarmes Getränk am Abend hilft dem Körper ebenfalls, die Körpertemperatur zu halten.
  • Sonnenschutz:
    Denken Sie stets an ausreichenden Sonnenschutz in Form von richtiger Kleidung, Kopfbedeckungen aber auch Cremes.
  • Zeckenschutz:
    Auch hier sollten Sie stets auf ausreichenden Schutz achten, da die Gefahr an Erkrankungen durch diese Tierchen ständig zunimmt.

    Autorin: Linda Grandpair, FAUgesund